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Danke für Ihren Messebesuch „SCHWEISSEN & SCHNEIDEN“ 25. bis 29. September 2017
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Partielle Spannungsarmglühung einer Rundnaht an einem HD-Vorwärmer
Bei allen partiellen Wärmebehandlungen muss eine mögliche Dehnungsbehinderung und ihre Auswirkung auf das Bauteil berücksichtigt werden. Die Wärmebehandlung muss also der Dehnung ihre besondere Aufmerksamkeit schenken.Speziell in diesem Fall, wo sich nur 400 mm von der Glühstelle (Rundnaht D = 2600 x 35 mm Wanddicke) entfernt, ein 446 mm dicker Rohrboden mit einem Mantelschuss und einem Halbkugelboden von 85 mm Wanddicke befand. Um während der Wärmebehandlung die Beanspruchung des HD-Vorwärmers in zulässigen Grenzen halten zu können, wurde eine Spannungsanalyse erstellt, welche die axialen und radialen Temperaturverläufe vorgab. Des weiteren war zu berücksichtigen, dass die Auflagerung des HD-Vorwärmers (Fest- und Lospratze) nur 150 mm von der Glühstelle entfernt war. Durch das Eigengewicht hätte sich der Mantelschuss des HD-Vorwärmers bei der Spannungsarmglühung verformt. Aus diesem Grund mussten 85 t des HD-Vorwärmers oberhalb 300 °C mit dem Maschinenhauskran abgefangen werden. Hierdurch wurde die Fest- und Lospratze nur noch mit 5 t belastet. Während der Wärmebehandlung wurde die Lastanzeige des Krans stets auf 85 t nachreguliert, um die durch die Wärmebehandlung erzeugte axiale Dehnung auszugleichen.
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